Bauen belastet die Umwelt, das braucht man niemandem mehr zu erklären. Allerdings können wir auch nicht darauf verzichten, wir müssen schließlich irgendwo wohnen. Aber wir können es verbessern, erneuern, nachhaltiger gestalten. Weg vom Bauen-as-usual, was mit einem Wort als kompliziert beschrieben werden kann. Für eine gute, gesunde und nachhaltige Bauweise muss eigentlich alles auf den Prüfstand. Die gesamte Konstruktion, alle Bauteile. Da gibt es viel Einsparpotential. Die Frage ist aber, was ist mit unserer gewohnten Lebenweise noch vereinbar? Genauer gefragt, was ist mit Deiner Lebensweise noch vereinbar?
Beispiel einer Geschossdecke:

Zusätzlich ist jede der aufgeführten Einzelleistung mit mehreren Ortsterminen, Besprechungen, Anfahrten, Fahrzeugen, vor und nach der Ausführung verbunden. Insgesamt nicht bezifferbare Energieverbräuche, da die Wirkungskreise der ausführenden Firmen immer größer werden und die Anfahrten immer länger.
Eine Einsparung von 60-70% an Ressourcen, Energie, Aufwendungen scheint hier kein Problem. Vorausgesetzt vielleicht ein kleines bisschen Radikalität beim geneigten Hausbauer.
Wen es stört, dass harte Schuhe auf einer Holzdecke klackern, kann in Socken laufen, oder einen Teppich hinlegen. In der Holzdecke sind auch keine Leerrohre verlegt. E-Installationen können stilvoll in Metallschutzrohren sichtbar geführt werden. Uswusf. Natürlich hat alles Konsequenzen. Aber aus meiner Sicht, alles Dinge mit denen man leben kann. Denken Sie darüber nah.