Denn alles was uns zur Verfügung steht ist endlich. Wir kriegen ein Problem mit dem Wachstum.
Vorschlag: wenn Sie bauen, bauen Sie einfach und günstig.
Wir sind zwar in der Lage Häuser zu konstruieren, die so gut wie keine zugeführte Energie mehr verbrauchen, aber das Errichten und das Erwirtschaften eines solchen Hauses verschlingt bereits im unbeachteten Vorfeld so viel an Energie wie mit diesem Projekt niemals mehr eingespart werden kann. Das ist der Stand.
Es gibt natürlich Entwicklungen. Herstellung und Spezialprodukte können günstiger werden und auch die Branche in der die Bauheschaft ihr Geld verdient energetisch effizienter. Aber der Markt, der immer weiteren Fortschritt will, funktioniert nun mal so, dass ein Produkt, das aufgrund der Entwicklungen gewöhnlich und günstig wird, umgehend ersetzt wird durch eines das wieder neu ist, komplizierter und teurer. So lügen wir uns mit der Hoffnung, irgendwann den wirklich energieeffizienten Endzustand zu erreichen, ständig was in die Tasche.
Was wir tun können ist: einfach bauen
Andererseits können wir uns nicht alles aufladen, wir können nicht auf alles verzichten, wir haben Bedürfnisse und müssen leben. Dabei sollten wir allerdings nicht den Blick auf das große Ganze verlieren, damit es uns nicht entgleitet. Suchen wir also die Balance zwischen dem was wir brauchen und dem was es gibt. Das nenne ich dann Achtsamkeit.